Lanzarote

Zeitraum

  • Septemper/Oktober 2012

Unterkunft

  • THe - Hotel Volcán Lanzarote, Playa Blanca

Beschreibung

Lanzarote ist die nördlichste Insel des kanarischen Archipels. Es ist heiß und trocken, die Vegetation ist karg und Niederschläge sind selten.

Parque National de Timanfaya
Die etwa 845 km² große Insel Lanzarote ist zu drei Vierteln mit Lava bedeckt, ausgespieen aus mindestens 300 Kratern von etwa 100 Vulkanen. Das Eruptivmaterial der sechs Jahre dauernden Ausbrüche vom 1. September 1730 bis 16. April 1736 bedeckt etwa 167 km² Lanzarotes. Der Timanfaya Nationalpark im Südwesten der Insel erstreckt sich über 51,07 km², von der Ortsgrenze Yaizas bis zum Montaña Timanfaya, die Westgrenze bildet die Küstenlinie. Hier entstanden damals 32 Vulkankegel. Diese Ausbrüche im 18. Jahrhundert waren, nicht nur wegen der großen Menge des ausgespieenen Materials, sondern auch wegen der langen Dauer, die bedeutendsten in der Geschichte des Vulkanismus. Zu den Ausbrüchen an Land kamen noch zahlreiche Seebeben.

Eindruck

Hotel
Das Hotel "THe - Hotel Volcán Lanzarote" liegt an der Südspitze von Lanzarote in Playa Blanca, unweit der Papagayo-Strände. Die 5-Sterne-Einrichtung ist in zwei Bereiche unterteilt, das "normale" Hotel und eine Club-Anlage. Wir waren im Hotel, der Aufpreis für die Club-Anlage lohnt sich nur, wenn mann ausschliesslich im Hotel bleibt. Auch die Hotelanlage ist sehr gut. Sehenswert, da sie einem kanarischen Dorf nachempfunden ist, welches in die Sporthafenanlage Marina Rubicón übergeht. Begrüsst wird man in einer Kathedrale, die Rezeption liegt im Inneren eines Vulkans.

Landschaft
Lanzarote ist fremdartig, bizarr, vergleichbar mit einer Mondlandschaft. Es gibt kaum Grünflächen, wenige Bäume, dafür aber viel schwarze Lavamasse in den Farben Schwarz, weiß, rot. Man merkt den Einfluss der Urgewalten.

Zwischendurch sieht man kleine grüne Oasen. Weinanbau. Die Reben werden in kleinen, von Mäuerchen umgebenen Trichtern aus Schlacke gezogen, in denen der sich sammelnde Tau für die notwendige Feuchtigkeit sorgt.

Die Insel selber ist geprägt von dem Künstler César Manrique. Marcos Guimerá Ravina, Mitglied des Stiftungsausschusses der César-Manrique-Stiftung, sagte:

"Ein einmaliges Beispiel für die harmonische Beziehung zwischen Fortschritt und Erhaltung natürlicher und kultureller Werte."

Fazit

Abwechslungsreiche Landschaften, wenig grün und keine Bäume. Hier lernt man die vulkanische Aktivität neu kennen.